This is beautiful music, and the recording (part of it is live) is excellent. Clear, bright. LPO is in top form. The Christmas Cantata is not what you might expect for "Christmassy" music, but it is expertly performed, and the tunes, playing, and orchestrations are unique and definitely worth playing in your regular rotation.
Arthur Honegger is sometimes remembered for Pacific 231, a musical locomotive trip. The Pastoral D'ete is melodic with contrasting sections. This is evocative music. Symphony No. 4 is not as familiar, so no comments yet. I recall the Christmas Cantata from years ago led by Serge Baudo on Crossroads. The recording is only available on vinyl, if that. It is sometimes dark and dissonent, with several familiar Christmas carols, including Silent Night and Sleepers Awake. This is a fine recording. The Christmas Cantata will not likely be performed by the local church choir and orchestra or would congregation members enjoy all of the music. Yet, this is a compelling Christmas time work. The music is spiritual and uplifting, especially near the conclusion.
5つ星のうち4.0A nice cd. I enjoyed the three pieces a lot
2015年3月30日に英国でレビュー済み
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I didn't know this composer. And I didn't know his music. Honegger, to me, is the man of the DDR. But this is something completely different from another man. A nice cd. I enjoyed the three pieces a lot. A good buy.
Vladimir Jurowskis Einspielung dreier Werke Arthur Honeggers und deren Koppelung hat dessen Repertoire bereichert. Als Erweiterung und Ergänzung im eigenen Archiv kann sie - aber nicht uneingeschränkt - empfohlen werden.
"Pastorale d' ètè" ist die am dichtesten Debussy verpflichtete Komposition Honeggers. Ihre filigrane und atmosphärische Schönheit verlangt nach einfühlsamer Transformation durch den Dirigenten. Persönlich eingestanden waren die ersten Takte in Tempo und Grundzeitmaß überraschend zügig, aber nicht hastig, wenn auch am diesbezüglichen Limit. Jurowski stellt dieses Werk durchdacht und ausbalanciert vor: sinnlich, befreit, lebendig-drängend. Erst in den letzten Takten der Komposition verlangsamt Jurowski das Tempo auf eine so persönliche Art, dass man spätestens hier vermutet, was er erzählen wollte ... im lebendigen Spiel der Phantasie, in der sich Musik mitteilen lässt. Derart kammermusikalisch (es dürften hierbei nicht mehr als 15-20 Musiker des London Philharmonic Orchestra spielen), transparent, luftig, hell und ohne jeden Hauch von Schlagschatten habe ich "Pastorale d' ètè" (bei Kenntnis einer Reihe vorzüglicher Aufnahmen) noch nicht gehört. Es geht nicht um ein "besser oder schlechter", aber um ein "anders" den Aufnahmen gegenüber, in denen das Werk vorliegt. Wie auch die weiteren Werke auf dieser CD wird die Musik durch eine sehr gute Aufnahmetechnik unterstützt, bemerkenswert deshalb, da es sich um eine Midprice-Produktion des Labels handelt.
"Delicae Basiliensis" wird nicht weniger zügig genommen. Insgesamt ist Jurowskis Ansatz, mit der er die 4. Sinfonie nimmt, eher lyrisch-verspielt; ist sie doch eine Huldigung an die Gastfreundschaft, die Honegger während des 2. Weltkriegs in Basel gewährt wurde und von woher sich auch der Titel erklärt. Dennoch kann sie sich nicht mit der Einspielung Ernest Ansermets und des Orchestre de la Suisse Romande von 1968 (DECCA) vergleichen.
Wer Honeggers "Une Cantate de Noël" nicht kennt, sollte sie sich zulegen. Sie war Honeggers letztes Werk. Das Libretto wurde von ihm persönlich aus liturgischen Texten und weitläufigen Weihnachtsliedern erstellt. Die Kantate, in zwei Teile gegliedert, besingt zuerst mystisch die Adventszeit und adaptiert musikalisch in summa die Dunkelheit vieler Weihnachtgeschichten. Der zweite, strahlende Teil des Werks, wird mit dem Weihnachtslied "Es ist ein Ros' entsprungen" eröffnet und spiegelt die Weihnachtsfreude wieder. Dabei verwob Honegger aus verschiedenen Ländern stammende Weihnachtslieder, so dass sich nach seinem Bekunden ein Weihnachtsliedersingen wie ein Schleier um die ganze Welt zieht ... eine berührende musikalische Vision des Friede auf Erden der Weihnachtsgeschichte.
Die Melodien, zusammengehalten durch Franz Xaver Grubers "Stille Nacht", das durch alle Stimmen wandert, tauchen in kunstvollem Gegen- und Miteinander auf, spielen miteinander, drängen nach vorne, um sich dann in den großen Chorklang einzufügen. Die Kantate endet mit einem triumphierenden Laudate Dominum, erinnernd an Strawinskys "Psalmensinfonie", die ähnlich gegliedert ist.
Die für einen Livemitschnitt sehr gute Disposition aller Beteiligten wird gekrönt durch eine Aufnahmeleitung und Produktionsverantwortung von Augenmaß und Können. Auch wenn man letztendlich in jeder Suppe ein Haar finden mag (beispielsweise Christopher Maltmans gestemmte Extase und seinem Vibrato schwer wie ein Mehlsack, (im "Ne craignez point") kann ich diese CD jedem Musikfreund empfehlen. Sei es als Erstbegegnung oder Erweiterung des eigenen Archivs. Aufnahmen: 2007 und 2009, Booklet nur in englisch.